Alltägliches aus stillen Dialogen – mit Sanat Kumara #2

Blick ins Weltgeschehen

Es war der Blick ins Weltgeschehen


… und die vielen widersprüchlichen Meinungen, die wir uns als Menschfamilie gerade um die Ohren hauen, der mich in ein inneres Gespräch mit Sanat Kumara bewegte. Einige seiner betrachtenden Worte dazu sind folgende:

„Es ist immer nur ein ausschnitthafter Blick .. in Wahrheits~ oder Unwahrheitslandschaften dieser oder jenseitiger Welt, in welchem du, Mensch .. in einer Art Spiegel abbildest, was sich durch dich geistig erfassen lässt. 

Es ist also in keinster Weise an irgendeine Form gebunden, wie Wahrheit auszusehen hat und auch nicht, welcher Gehalt ihr beizumessen ist.
Dies möge dich und euch insoweit erreichen,  dass es deine oder eure Vorstellung von Wahrheit, sagen wir .. etwas ins Wanken bringen möge. Und Wanken auch nur insofern, dass euch aufgehen könnte, wie unfassbar umfangreich Wahrheit im Grunde ist.
Dir also eine Vorstellung davon zu machen, was in einer Sache wahr oder unwahr ist, ist ein wenig so, als hättest du die Sandkörner einer Wüste exakt bestimmen wollen .. und das, da wirst du mir sicher zustimmen … kann wohl nur eine fadenscheinige Annahme sein. 

Warum gerade dieses Bild …?


Weil es dir im Weitergehen Erinnerung und Ermunterung sein möge, im Hinblick auf Wahrheit weniger pedantisch zu verteidigen, was du für wahr hältst .. als dich vielmehr offen dafür zu halten, dass Wahrheit immer auch mehr ist,  als deine momentane Ansicht von ihr.
Nun, wenn sich hier in dir Unmut regt, dann lass dich davon inspirieren und erkenne, dass die ein oder andere deiner momentanen Wahrheiten womöglich gerade weitere Kinder gebärt. Nichts daran ist also abgeschlossen. Wahrheit gebärt sich immer wieder neu. Und Unwahrheit ist im Grunde nicht mehr als im Gebären liegende Wahrheit. Sie ist ebenfalls nicht abgeschlossen oder gar festlegbar .. Denn auch in sie sickert Wahrheit ein. 
Es ist also ein der Wahrheit innewohnendes Versprechen, ans Licht zu kommen. 

Nun könnte ich dich fragen: ‚Wieviel Vertrauen schenkst du der Wahrheit selbst, sich so auszulegen, dass du dich in ihr erfahren kannst..? Und dieses Erfahren heißt, dich ihr zu nähern. Und nähern heißt wiederum .. wahr~nehmen. Wahrnehmend erfassen, was der Wahrheit am nächsten kommt, spricht weitmehr ihre Sprache, als sich darüber Vorstellungen zu machen, was wahr sein könnte.
Es mutet vielleicht etwas unfassbar an, doch Wahrheit kennt auch ihre unzähligen Geburtswege. Mit anderen Worten.. sie legt sich aus als gebärendes Er~Kennen. 
Was nun diese Zeit angeht, erlaube deinen wie auch kollektiven Wahrheiten, in sich verränderlich zu bleiben.. 

In der Verführung, dich für Wahrheit aufzureiben, bist du auch verführt, sie zu verteidigen. Und hier machst du sie zu deinem Besitz. Wie könntest du jedoch die Erscheinungen von Wahrheit besitzen… sind sie doch immer wieder nur neugewordene Kinder deiner eigenen inneren Geburten.
Lass Wahrheit nicht zu einem Maßstab werden, an dem du über andere richtest. Bleibe fühlbaren Unwahrheiten gegenüber unbeteiligt und halte dein Gefühl für ahnende Wahrheit warm und in ruhiger Kraft.
Dann hältst du dich ausgerichtet auf das, was du wahr~nimmst und stehst der Kraft der Wahrheit nicht im Weg herum.

Sei in diesem Sinne ermuntert, diesen Zeitmoment zu verstehen als ein großes Tauziehen.. in dem es jedoch darum geht, sich am Tau selbst zu versöhnen.

Es geht nicht darum, zu gewinnen. 
Es geht darum, in Versöhnung zu gelangen… 
In dir. In euch. Im Menschsein.
Die Welt ist ein Lehrer, der dich in Geschichten blättert, um dich darin zu er~kennen.
Nicht, um über Geschichten zu urteilen.
Lass dich nicht verführen. 

In segnender Freude diese Worte zum Blick in die Welt.“

~ Sanat Kumara.

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In stillem Dialog aus dem Geistigen 
übersetzt durch 

Juliette Klinger ~Wachflüsterin~ 

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